Yoga und Entspannung – wie ich zu mir komme
Im Urlaub habe ich ein tolles Buch gelesen (12 Gewohnheiten, die Dein Leben verändern – von Tim Schlenzig), das mich motiviert hat, endlich meinen Wunsch umzusetzen morgens etwas Yoga zu machen. Ursprünglich hatte ich geplant, im Urlaub damit anzufangen – in unserem kleinen Hotel, ganz in Ruhe. Da dann der Urlaub doch ganz anders war, war meine Stimmung nicht danach, morgens Yoga zu machen. Also beschloss ich, damit anzufangen, sobald mein Urlaub endet.
Montags nach meinem Urlaub war dann der erste Tag und ich war hoch motiviert. Die ersten 10min. Yoga morgens vor der Arbeit hatte ich geschafft und ich war sehr stolz auf mich. Ich hatte den Anfang geschafft. 🙂 Dann kam das erste Wochenende und ich habe es sogar an beiden Tagen geschafft. Auch die zweite und dritte Woche habe ich komplett geschafft. Ohne Druck habe ich mir am Anfang das Ziel gesetzt jeden Morgen wenigstens 5 Minuten Yoga zu machen. Falls ich mal total verschlafe oder einfach mal überhaupt keine Lust haben sollte, gab es einen „Ausweichplan“: Abends Yoga oder Meditation. Also so Allgemein: Jeden Tag etwas Entspannung und/oder Achtsamkeit.
Einige Male saß ich morgens im Bett und dachte: „Boah ne, jetzt Yoga… Gar keinen Bock drauf. Ich bin zu müde.“ Also habe ich im Bett mit ein paar einfachen kleinen Übungen angefangen. Mit jedem einatmen und jeder kleinen Bewegung wurde meine Motivation dann größer und ich hätte noch viel länger machen können. Leider bin ich absolut kein Frühaufsteher und ich bin schon stolz darauf morgens überhaupt 5-10 min. zu schaffen 😀 .
Ich merke jetzt nach den 3 Wochen schon jeden Morgen, wie ich entspannter in den Tag starte und auch allgemein entspannter bin. Seit dem Urlaub hat sich bei mir einiges getan und diese täglichen 5-10 min. sind mein roter Faden, im Alltag weiter daran zu arbeiten, weiter an mir zu arbeiten.
Es sind keine komplizierten Bewegungsabläufe und keine festgelgten Reihenfolgen. Es sind einfach kleine Einheiten, die mich aufwecken und etwas mobilisieren. Die meinen Körper und meine Resilienz stärken und mich entspannen.
Die erste „Yoga im Bett Abfolge“ habe ich über Youtube mitgemacht: Yoga Anfänger Morgenroutine im Bett – Wach und entspannt in den Tag von Mady Morrison. Danach habe ich, je nach Stimmung, etweder diese kurze Sequenz im Bett gemacht oder ein paar Minuten auf der Yogamatte in meiner Yoga & Meditationsecke verbracht:
Sie wächst und verändert sich – so wie ich.
Eine Pflanze ist dazu gekommen und eine wundervolle Statue (die ich auf einem Flohmarktbesuch mit einer tollen Freundin ergattern konnte). Ich habe Fotos von mir im Urlaub und dem Meer als meinen Ruhepol aufgehängt und mein Meditationskissen etwas gemütlicher gemacht (etwas Füllung rausgeholt). Meine Karten und der Kleinkram sind in eine kleine Kiste gewandert, das wirkt ordentlicher und ist somit schon vom Anblick entspannender.
Auch, wenn ich jetzt nicht mehr jeden Morgen hier verbringe, bleibt diese Ecke weiterhin bestehen. Sie lädt mich immer ein, mir Zeit für mich zu nehmen, zur Ruhe zu kommen, zu reflektieren,…
Die kleine Kerze ist der Start in mein Ritual. Ich zünde zuerst die Kerze an und danach starte ich mit meiner Meditation oder dem Yoga. Sie bringt Geborgenheit, Wärme, Kontinuität.
Sie gibt mir ein Gefühl von Sicherheit, jeden Tag selbst gestalten zu können und jeden Tag ich zu sein. Die Sicherheit, dass ich mir mit meinem Ritual etwas gutes tue.
Suche dir auch etwas, dass dich begleitet, auf deinem Weg zu dir. Für etwas Entspannung, als ein Ritual oder einfach als Ruhepol. Du wirst merken, wie gut es tut 🙂
Viel Spaß auf deinem Weg zur Ruhe, auf deinem Weg zu dir!
Alles Liebe,