Hochsensibilität

Hochsensible Kinder in der Kindertagesbetreuung zu begleiten, den Familienalltag mit hochsensiblen Kindern zu gestalten oder als hochsensible Mama/hochsensibler Papa den Familienalltag zu gestalten, kann viel Kraft fordern und viele Fragen aufwerfen.

Ich berate und begleite Sie gerne bei Ihren Fragen zur Hochsensibilität und zum Umgang mit der eigenen und der kindlichen Hochsensibilität Zuhause, in der Familie, in der Kindertagesbetreuung oder Schule.
Vereinbaren Sie dazu gerne ein kostenloses Erstgespräch:

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Was ist Hochsensibilität und welche Anzeichen gibt es?
Wie erfahre ich, ob ich hochsensibel bin und wer kann mich dabei unterstützen?

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Als hochsensibel werden Menschen beschrieben, deren Sinne mehr und intensiver wahrnehmen, als die „normalsensibler“ Menschen. Es kann sein, dass Gefühle, Stimmungen, Geräusche, Licht oder Gerüche feiner wahrgenommen werden. Eine hochsensible Person (high sensitive person) – HSP – reagiert feiner auf Reize von außen und eigene Empfindungen.
Etwa 15-20% der Menschen sind hochsensibel, doch nur wenige wissen davon.

Das menschliche Gehirn nimmt immer alles in seiner Umgebung wahr und sortiert nach “wichtig“ und “unwichtig“. Das Unwichtige wird ausgeblendet und somit nicht wahrgenommen.
Das hochsensible Gehirn kann Unwichtiges nur wenig filtern und nimmt dadurch alles wahr, was in der Umgebung stattfindet. Dadurch gerät man schneller in eine Überreizung.

Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Orientierungsschwierigkeiten können Anzeichen sein, dass grade alles zu viel ist und man eine Pause braucht. Bei Kindern äußert sich das auch gerne als Bauchschmerzen, da (besonders kleinere) Kinder, oft Schmerzen im Bauch lokalisieren.
Regelmäßige Pausen und das Ausüben von Entspannungsverfahren können im Alltag eine Unterstützung oder Entlastung darstellen.

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Hierbei ist wichtig zu erwähnen : Hochsensibilität ist keine Krankheit, sondern ein Persönlichkeitsmerkmal.

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Hochsensible Kinder werden häufig als sensibel und schüchtern beschrieben. Sie müssen ganz anders lernen die Eindrücke, Wahrnehmungen und Emotionen um sich herum einzuordnen und zu verarbeiten. Sie benötigen mehr Zeit in neuen Situationen und mehr Pausen und Schlaf, um das Wahrgenommene zu verarbeiten.

Häufig beobachten hochsensible Menschen ihre Umgebung zunächst genau, um sich ein Bild machen zu können und einen Überblick zu bekommen, bevor sie mit anderen Interagieren. In unbekannten Situationen geraten sie schneller in eine Überforderung.
Berührungen von anderen können dabei schnell zu viel sein, Geräusche werden nicht gefiltert, der neue Raum, die neue Umgebung wirkt unendlich. Man nimmt zuerst alles gleichzeitig wahr und versucht sich darin eine Orientierung aufzubauen.

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Online gibt es verschiedene Tests, anhand derer man feststellen kann, ob man zur Hochsensibilität neigt oder eher nicht.

! Diese Tests dienen nicht als Diagnose und man sollte sich nicht nur auf die Ergebnisse verlassen, sondern sich auch anderweitig, z.B. mit Büchern, über die Hochsensibilität informieren!

Ich habe hier 2 Tests verlinkt, die ähnliche Fragen beinhalten aber unterschiedlich aufgebaut sind:

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Der Test von sensibel.de:
Dieser ist recht einfach aufgebaut. Frage für Frage arbeitet man sich nacheinander durch, insgesamt 23 Fragen.

Der Test von zartbesaitet.de:
Hier beantwortet man auf einer Seite mehrere Fragen mit Antwortmöglichkeiten von Nein bis Ja, sehr.

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Außerdem gibt es bereits einige Bücher über das Thema und die verschiedenen Formen, mit denen man sich gut informieren kann. Mir hat das Buch „Die hochsensible Frau“ von Alina Schwarz zum Einstieg in das Thema sehr geholfen. Sie beschreibt recht einfach das Thema Hochsensibilität – nicht nur die hochsensibilität der Frau, sondern auch die verschiedenen Formen, Hochsensibillität bei Kindern und die Hochsensibilität an sich.